wieder zurück aus Amsterdam ... mit über 700 Fotos im Gepäck ... da dauert es schon etwas bis man die auseinanderklaubt und dezimiert. übrig geblieben sind 66 und hier die Geschichte dazu:
untergebracht waren wir bei
Klaus & Karin, diese wiederum in Leiden
zwischen Pizzeria und Coffeeshop, wo man durch die kleine Tür in einen
gemütlichen Innenhof und von dort
zum kleinen Häuschen kommt.
den ersten Tag hat es uns noch gar nicht nach Amsterdam verschlagen sondern mit der
Fähre, die von
Möwen umschwärmt wurde, nach
Texel an die Nordseeküste.
es war
unglaublich windig (was aber nicht außergewöhnlich sein soll), ich war froh dass ich meine
Jacke mitgehabt habe, aber einige stürzten sich trotzdem in die
kalten Fluten.

wir
spazierten die
Küste entlang, über
Dünen vorbei an Schafen und einem
roten Leuchtturm, bei dem mir ständig das Lied von
Nena durch den Kopf schwirrte.

am Sonntag sind wir dann
mit dem Zug nach Amsterdam gedüst und auf der Strecke haben wir gesehen wie die vielen
Wolken entstehen. schon
aus dem Zug haben wir
fleißig fotografiert und das sollte den ganzen Tag so
weitergehen :)
der Himmel sah oft
bedrohlich aus, aber wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter und ein richtiger Regenschauer kam erst, als wir
geschützt in einem Boot eine
Grachtenrundfahrt machten.


aber die meiste Zeit waren wir zu Fuß unterwegs und haben die
schmalen und schiefen Häuser bestaunt:

2 Geschichten über ganz schmale Häuser finde ich besonders erwähnenswert:
die erste handelt vom
1-Meter-Haus, das aber nur die Rückfassade darstellt, die Vorderseite ist dann doch
breiter. trotzdem gilt es als schmalstes Haus der Welt.
die zweite Geschichte finde ich besonders nett:
hier handelt es sich um ein Haus, das nur 2,44 Meter breit ist. es heißt "Haus des Kutschers von Herrn Trip". gegenüber davon steht das mit etwa 22 Metern
breiteste Wohnhaus von Amsterdam, das von den Brüdern Lodewijk und Hendrick Trip gebaut wurde.
man erzählt sich, dass der Kutscher von Herrn Trip rief: "Ach, ich wäre schon glücklich mit einem Haus, das so breit ist wie die Haustür meines Meisters!“ ... tja ... und so kam es, dass der Kutscher
so ein Haus bekam.
vorbei am
Rathaus und an diversen
CoffeeShops fand ich am meisten die
Hausboote total
sehenswert ... manche haben sogar richtige
Terrassen und sehen sehr gemütlich aus.

an Häusern, Kanaldeckeln und Souvenierartikel war oft das Zeichen "
XXX" zu sehen, was ein Verweis auf
das Stadtwappen von Amsterdam ist.

natürlich spazierten wir auch durch das
Rotlichtviertel ... es ist schon sehr eigenartig dass man dort statt Schuhen, Kleidung oder Souveniers
Frauen verschiensten Alters, Leibesfülle und Hautfarbe bestaunen kann.
tja ... was gabs noch zu sehen ... natürlich eine Menge
Fahrräder, manche sogar
tapeziert :D, und
Käse sowie Blumen, interessante
Schilder, wo mir die Übersetzung auch nicht weitergeholfen hat,
Früchte, die ich noch nie gesehen habe (oben Mitte), sowie
witzige und auch
gruselige Fassaden.

es gab
hängende Schuhe und
Herz-Wolken-Formationen,
baumumrankte Häuser,
Mega-
Kitsch und eine
Kontaktlinsenwerbung, die ich total abstoßend finde und bei der ich froh bin, dass ich keine trage.
und nicht unerwähnt lassen möchte ich noch den netten
gepunkteten Vogel beim Hauptbahnhof sowie den gelassenen
Graureiher neben den Zuggleisen.
die ganze Zeit über begleitete uns das
GPS-Gerät, sodass wir uns die
Texel- und beide
Amsterdam-
Tage noch im nachhinein wieder in Erinnerung rufen können.
Amsterdam war toll und ich habe gesehen, dass Holland nicht immer so aussehen muss ... obwohl das auch ganz nett ist: